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Vereinbarungen zwischen der Stadt Riga und dem Deutschen Orden im Zuge der Unterwerfung der Stadt.
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OBA I, Nr. 103 a-b. - OBrA, Nr. 85. - OBrA, Nr. 67. - Journalnummer 21980. - Livländische Sachen, Schieblade XXVI, Nr. 10/a und Nr. 17.
XX. HA, OBA Ordensbriefarchiv
Ordensbriefarchiv >> 02 Urkunden
1330 30.März - 16. Aug.
Enthält: - fol. 1: Die Stadt Riga und der Deutsche Orden urkunden über die Bedingungen, unter welchen sich Riga dem Deutschen Orden wie den Neubau der Ordensburg, die Abgabe von Ländereien, die Abtretung der halben Gerichtsbarkeit (der so genannte Sühnebrief). Riga 1330 März 30 feria VI ante festum palmarum. Abschrift 15. Jh. Lateinisch. Papier.
- fol. 2r-3r: diesselbe Urkunde. Abschrift 15. Jh. Deutsch. Papier.
- fol. 3r-v: Eberhard von Monheim, Meister in Livland, bestätigt der Stadt Riga Ländereien und Rechte wie den Holzschlag, den Fischfang und die Gerichtsbarkeit sowie eine Viehweide. Dünamünde 1330 August 16 (des andern tages der hochezeit der hymelfart unser frawen). 1330 August 16. Abschrift 15. Jh. Deutsch.
- fol. 4r-5r: Urkunde der Stadt Riga und des Deutschen Ordens (wie fol. 1). Abschrift 15. Jh. Deutsch. Papier
- fol. 5r-v: Urkunde Eberhards von Monheim (wie fol. 3r-v). Abschrift 15. Jh. Deutsch.
5 Blatt
Archivale
Livländisches Urkundenbuch I/2, Nr. 741, Sp. 251; Nr. 744, Sp. 262. - Joachim/Hubatsch, Regesta I/1, Nr. 170, 171.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.