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Thomas Müller von Breitingen ("Braittingen") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm Erasmus Rot, Johann Christoph Krafft und der vormalige Gastwirt Johann Rot, alle drei Ratsherren in Ulm und vom Rat bestellte Pfleger der dortigen Pfarrkirchenbaupflege, einen der...
Thomas Müller von Breitingen ("Braittingen") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm Erasmus Rot, Johann Christoph Krafft und der vormalige Gastwirt Johann Rot, alle drei Ratsherren in Ulm und vom Rat bestellte Pfleger der dortigen Pfarrkirchenbaupflege, einen der Baupflege gehörenden Hof in Breitingen, den zuvor der verstorbene Paul Vogler von Breitingen bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, 31 Jauchert Äcker, 4 Tagwerk Wiesen und ungefähr 4 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und davon der Baupflege jährlich 6 Imi Roggen, 7 Imi Fesen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn, 10 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier und 2 Metzen Öl oder dafür 5 Schilling Pfennige nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an die Baupflege zurück.
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 3770
2114
A Urkunden
1556 Mai 16.
Sprache: Deutsch
Aussteller: Thomas Müller von Breitingen
Siegler: Die Ulmer Ratsherren und Bürger Johann Christoph Neithardt (1) und Jodok ("Jos") Besserer (2) auf Bitte des Beliehenen
Kanzleivermerke: Lit. NN (17. Jh.)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel;1 leicht beschädigt, 2 beschädigt
Rückvermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.)
Datum: Der geben ist auff sambstag nach dem hayligen Auffart tag, 1556.