Abt Werner [von Rosenegg] und der Konvent des Benediktinerklosters Reichenau ("in der Richenowe") [Lkr. Konstanz] verkaufen den Kindern des Ulmer Bürgers Johann Mörlin Sebald und Jodok ("Jos") das dem Kloster Reichenau gehörende Viertel des Zehnt in Offenhausen [Stadt Neu-Ulm] und einen jährlichen Zins von 6 Imi Hafer und 6 Imi Einkorn von 12 Jauchert Äckern in Offenhausen, die die Löw bewirtschaften, sowie 6 Tagwerk Wiesen in dem Ried bei Reutti ("Ru/e/ty") [Stadt Neu-Ulm] als Leibgeding. Diese Güter, Gerechtsame und Einkünfte befinden sich derzeit als Leibgeding im Besitz des Johann Stöklin und seiner Ehefrau Elisabeth und fallen nach deren Tod an die Käufer. Dafür hat Johann Stöklin, der Großvater der Kinder, dem Kloster 31 rheinische Gulden bezahlt. Die Verkäufer übernehmen daher die Gewährleistung für den Verkauf.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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