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Erlaubnis Wolfgang Dietrichs von Eusigheim, Abt von Fulda, für die Verleihung des Kremlingsgutes durch Vikar Johann Schreiber an Nikolaus und Elisabeth Hain in Spahl
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Erlaubnis Wolfgang Dietrichs von Eusigheim, Abt von Fulda, für die Verleihung des Kremlingsgutes durch Vikar Johann Schreiber an Nikolaus und Elisabeth Hain in Spahl
Urk. 78 Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV]
Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV] >> Kirchen >> Schloßkapelle zu Neuhof
1558 Februar 26
Ausfertigung, Pergament, 2 an Pergamentstreifen anhängende Siegel, ab und verloren
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Der gebenn ist sambstags nach Estomihi im funffzehenhunderten acht unnd funfftzigstenn jhare
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Wolfgang [Dietrich von Eusigheim], Abt von Fulda, erlaubt Johann Schreiber, Vikar der Kapelle im Schloss Neuhof in Fulda, an Nikolaus (Clausenn) Hain in Spahl [heute: Ortsteil von Geisa, Wartburgkreis] und dessen Ehefrau Elisabeth (Elsenn) die Hälfte des Kremlingsguts genannt Seles samt Zubehör, in der Weise, wie es bereits früher an Georg Michel verkauft wurde, gegen einen jährlichen Erbzins zu verleihen. Ankündigungen des Siegel Abt Wolfgangs und Johann Schreibers.
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Wolfgang Dietrich von Eusigheim, Abt von Fulda]
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Johann Schreiber, Vikar der Kapelle im Schloss Neuhof in Fulda]
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.