Hans Georg von Berlichingen und Hans Wörner von Wolmarshausen bekunden, dass Graf Ludwig von Löwenstein-Wertheim und Graf Dietrich von Manderscheid ihnen als den Vormünder der Söhne Wolf Konrad, Julius Adolf und Wolf Dietrich des verstorbenen Wolf Dietrich [Rüdt] von Collenberg und Bödigheim 100 Gulden jährliche Gült, verschrieben auf die Einkünfte der Stadt Wertheim, zu rechtem Mannlehen verliehen haben. Die 100 Gulden sollen die Lehensträger verdienen nach Mannlehenrecht und gemäß einem unter dem Datum des 21. August 1550 versiegelten Vertrag, aufgerichtet von Götz von Berlichingen, Bastian Geyer zu Giebelstadt, Friedrich von Ratzenberg und Nikolaus Has. Außerdem bekunden die Aussteller, dass ihnen die Grafen Ludwig und Dietrich den halben Teil des großen und kleinen Zehnten zu Hohenstadt (? Hoechstatt) zu rechtem Erblehen verliehen haben (Lehnsbrief ist inseriert).
