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6/25 [Nr. 103]: (D) 1641 Dez. 12 (T) Universität an prof. theol. Melchior Nicolai und prof. iur. Johann Ulrich Rümelin [PIT 11340], z.Zt. in Stuttgart.
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6/25 [Nr. 103]: (D) 1641 Dez. 12 (T) Universität an prof. theol. Melchior Nicolai und prof. iur. Johann Ulrich Rümelin [PIT 11340], z.Zt. in Stuttgart.
Enthält: 1) Bitte bei der wieder versammelten Landschaft auf Bezahlung der rückständigen Zinsen zu dringen, damit die wüsten Güter der Univ. wieder bebaut und die Professoren etwas besoldet werden können.; 2) Die städtischen Beamten verlangen Weinaccise, wollen die Universitätsverwandten zur Benutzung der Tübinger Mühle zwingen und haben Philibert Brunn eine Strafe abgefordert. Bitte um Abstellung.; 3) Bitte, vom württ. Kanzler Andreas Burckhardt zu erfragen, ob nicht der seit Jahren abwesende prof. iur. Wilhelm Bidembach, dessen Frau beharrlich Besoldung fordert, entlassen werden soll.; 4) Bitte um einen fürstlichen Befehl an die Beamten in Herrenberg, der Univ. zu ihren Ausständen beim dortigen Stift zu verhelfen. (396-396',398-398').
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.