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Heinrich Strass (Srasz [?] von Vluresheim [?]) [Florshain?],
bekundet für sich und seine Erben, dass er von Johann [von Merlau], Abt
von Fulda, ze...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1401-1410
1406 April 13
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel (fehlt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum anno Domini M°CCCC°VI tertia feria ante Quasimodogeniti
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Heinrich Strass (Srasz [?] von Vluresheim [?]) [Florshain?], bekundet für sich und seine Erben, dass er von Johann [von Merlau], Abt von Fulda, zehn Morgen Äcker und Wiesen in der Rudelsheimer Gemarkung bei Offenheim und ein Haus in Rudelsheim nach Fuldaer Lehnrecht als Lehen erhalten hat. Da er aber wegen einer Fehde, der Unsicherheit der Wege und anderer dringender Angelegenheiten nicht persönlich vom Abt belehnt werden kann, versichert er ihm mit dieser Urkunde seine Treue und Unterstützung. Er gelobt und schwört bei den Heiligen dem Abt und dem Kloster seine Treue, Schaden von seinen Herren abzuwenden und pflichtschuldig sein Bestes zu geben. Sobald es ihm möglich ist, sicher zum Abt zu kommen, will er persönlich das Lehen empfangen und die genannten Versprechen abgeben. Sollte Heinrich erfahren, dass das Lehen noch andere Dinge umfasst, will er dies melden. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Heinrich Strass (Srasz) [?] von Vluresheim [?]]
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.