Hans Uhl von Radelstetten verkauft der Jungfrau Agnesa, Tochter des verstorbenen Ulmer Rats und Bürgers Jakob Talfinger, mit Einverständnis ihrer Pfleger Andreas Scheler, Rat zu Ulm, und Heinrich Schilbeck, Ratsadvokat zu Ulm, für 200 fl. einen jährlichen Zins von 10 fl. aus seinem Erblehen zu Radelstetten, gelegen zwischen den Hofraiten von Jörg Müller und Andreas Pflieger. Das Lehen besteht aus Haus, Hofraite, Stadel und Garten sowie 20 Jauchert Äckern. Das Gut wird als Unterpfand eingesetzt und ist bereits dem Geislinger Almosenkasten sowie der Stadt Ulm als Obrigkeit zinspflichtig.