Der Ulmer Bürger Peter Neubronner verkauft dem Rotschmied und Ulmer Bürger Johann Allgöwer Haus, Hofstatt, Stadel und Garten in Ulm im Baurengässlein [heute Rosengasse] zwischen den Häusern der Witwe des Johann Appt und des Goldschlägers Bartholomäus Hotz samt dem Zugang zu dem Garten über das Gässlein beim Haus des Bartholomäus Hotz. Der Besitz ist frei von Abgaben, allerdings noch mit Hypotheken für die Töchter des verstorbenen Wolfgang Neubronner in Höhe von 380 Gulden sowie für Sebastian Fingerlin in Höhe von 100 Gulden belastet. Auch steht Bartholomäus Hotz das Recht zu, seinen Mist und anderes auf der Gasse zu lagern, darf dadurch aber nicht die Zufahrt zu dem verkauften Anwesen versperren oder dieses auf irgendeine Weise schädigen. Der Käufer und seine Erben haben außerdem freien Zugang über ihren Garten durch das Haus des Georg Sailer zu einem Brunnen, der hinter dem Haus steht. Dafür wurden dem Verkäufer 480 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.