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Kittel, Gerhard * 1888
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Enthält v. a.: r. 150-190: Vertretung des Lehrstuhls während Gerhard Kittels Abordnung nach Wien (1940-1943). - Nr. 3-149: Stellungnahmen und Entlastungsschreiben im Zusammenhang mit der Entnazifizierung (1945-1947). - Nr. 1 und Nr. 206: Gerhard Kittel: "Meine Verteidigung", zwei geringfügig unterschiedene Fassungen, je 1 Heft, je 76 S., Nov./Dez. 1946. Die Unterschiede betreffen vor allem die Titelblätter, eine Nr. 206 Fassung enthält vor S. 1 das Gedicht "Der Engel spricht" von Rudolf Alexander Schröder. - Nr. 2: Beilagen zu: "Meine Verteidigung, 1 Heft, Nov./Dez. 1946. - Nr. 147: Antrag von Landesbischof Theophil Wurm um Aufhebung der Verhaftung von Prof. Kittel (1945). - Gedenkstunde der Fakultät (1948). - Nr. 191-192: Gerhard Kittel: Das Rassenproblem der Spätantike und das Frühchristentum. Vortrag in der Wiener Universität am 15. Juni 1944. - Nr. 193-194: Die Entstehung des Judentums, Vortrag in der Wiener Universität am 22. März 1943.
Akte
Nachname: Kittel
Vorname: Gerhard
Geburtsdatum: 1888
Todesdatum: 1948
Beruf / Stellung: o. Prof. für Neues Testament I 1926-1940, 1943-1945
Digitalisat von "Meine Verteidigung" (Version ohne Gedicht) mit "Beilagen" vorhanden.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
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