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Dolgesheim: Nyclass Wylhelmss und seine Ehefrau Eua, wohnhaft zu Dolgesheim, verkaufen dem liebfrauenaltar in der Pfarrkirche zu Dolgesheim 1 fl. ...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 3 Orte, Buchstabe D >> 3.9 Dolgesheim
1530 Februar 27
Leiningen, Grafschaft /Dolgesheim, Pfarrkirche
Orig. Perg., etwas beschädigt, Siegel fehlt / Siegler: das Gericht (Philipps Ryss, Schultheiß, Hanss Wylhelm, Hans Fasolt, Ewalt, Niclass Schefft, Jost von Berckach, Hen Erlebach, Schöffen)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geschen ym jarr 1530: vff somttacht nach santen Mathys tagcht der .......apostels
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Dolgesheim: Nyclass Wylhelmss und seine Ehefrau Eua, wohnhaft zu Dolgesheim, verkaufen dem liebfrauenaltar in der Pfarrkirche zu Dolgesheim 1 fl. Zins schlechter Währung, fällig auf Martini, um 20 fl. und legen zu Unterpfand folgende Eigengüter: 1 Morgen Weingarten in der Soltz (Angrenzer: Wentze von Heyddelberg, in Richtung auf Odernheym den Juckrun (?) zu), 2 Morgen Acker am Sultzwege (A.: Ewalts Hen), 2 M. Acker am Clettenberge (A. Kirchengut, Bücks Erben). Wiederkauf zu 20 fl. vorbehalten
ZB 1936 Nr. 41
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.