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Hartmann [Burggraf von Kirchberg], Abt von Fulda, und Johann [von
Henneberg], Koadjutor von Fulda, bekunden, dass sie mit Zustimmung des
Dekans Ap...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1521-1530
1524 Februar 23
Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (fehlen)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... der geben ist auf Dinstag nach Petri ad cathedram nach Christi gepurt funfzehenhundert und vierundzweinzig iare
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Hartmann [Burggraf von Kirchberg], Abt von Fulda, und Johann [von Henneberg], Koadjutor von Fulda, bekunden, dass sie mit Zustimmung des Dekans Apollo [von Vilbel] und des Konvents von Fulda dem Daniel von Fischborn, ihrem Marschall, Amtmann und Rat, in Anerkennung seiner geleisteten Dienste zugesagt haben, dass ihm Zeit seines Lebens das Amt Rockenstuhl (Rackenstul), das ihm von Hartmanns Vorgänger, Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda, zur Verwaltung überlassen wurde, laut den Bestimmungen der Hauptverschreibung nicht entzogen werden soll. Die anderen Punkte der genannten Hauptverschreibung bleiben von der vorliegenden Urkunde unberührt. Siegelankündigung [großes Geschäftssiegel]. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Abt Hartmann und Koadjutor Johann, Konvent von Fulda]
Es ist schwer zu entscheiden, ob das Siegel Abt Hartmanns oder das Siegel des Koadjutors Johann anhing. Die Siegelankündigung spricht lediglich von (haben wir unser insigell an diesen brive thun hencken).
Die Urkunde wurde durch Einschnitte und das Abschneiden der Siegel ungültig gemacht.
Vgl. hierzu auch Nr. 1373, 1374 und 1375.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.