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Elisabeth (Else), Witwe des Ritters Wilhelm von Bimbach
(Byenbach), bekundet für sich, ihre Kinder und alle ihre Erben, dass sie
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1371-1380
1376 Juli 29
Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... nach Crists geburt dryczenhundert iar in dem sehs und syenzigisten iare an Dinstage nach sent Jacobis tage
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Elisabeth (Else), Witwe des Ritters Wilhelm von Bimbach (Byenbach), bekundet für sich, ihre Kinder und alle ihre Erben, dass sie mit Zustimmung des Konrad [von Hanau], Abt von Fulda, und mit Rat ihrer beiden Schwager, Ritter Giso (Gyse) und Heinrich von Bimbach, dem Heinrich Vasold, Kanoniker in Hünfeld, das halbe Vorwerk in Spahl, das derzeit [ein gewisser] Gryffe bewirtschaftet, für 60 Gulden Fuldaer Währung verkauft hat. Dem Kloster Fulda steht der Wiederkauf zu, falls sie selbst, Giso oder Heinrich von Bimbach oder ihre Erben das Vorwerk nicht binnen zehn Jahren zurückkaufen. Siegelankündigung. Giso und Heinrich von Bimbach besiegeln auf Bitte Elisabeths die Urkunde. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Giso von Bimbach, Heinrich von Bimbach
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, Kopiare Fulda: K 434, f. 81v-82r
In der Siegelankündigung wurde die Siegelankündigung des Fuldaer Abtes durch Unterstreichen getilgt.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.