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Tony, oder: Die Vergeltung
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Gemäß A. Walker (Franz Liszt: The Weimar Years, S. 286) dirigierte Liszt.
Signale für die musikalische Welt (Nr. 24, Mai 1849), S. 185f.: "Dasjenige, worauf Liszt's Anwesenheit am meisten und unmittelbarsten influirt, ist unsere Oper; und dieser Einfluß hat sich schon bisher als ein sehr wohlthätiger und bedeutender erwiesen, denn kaum begreift man, wie Liszt es möglich machte, mit ganz denselben Mitteln Leistungen zu erzielen, die von den früheren unter Chelard's Leitung so himmelweit verschieden sind. Was da schlief, hat er aufgerüttelt, was da hinkte, hat er beflügelt, kurz, mit seinem geistigen Odem hat er einen alten siechen Körper neu belebt. Möge nur, wenn Liszt uns einmal wieder verläßt, nicht wieder Alles in die alte Starrsucht zurückfallen! Mit bewundernswerther Schnelle hat sich Liszt in das Technische des Dirigirens, das ihm doch jedenfalls ein fremdes Feld war, hineingefunden. Riß ihn anfangs seine ihm eigenthümliche Lebendigkeit und Leidenschaftlichkeit zur Unruhe hin, und veranlagte er dadurch zuweilen Schwankungen und Unsicherheiten, so ist er jetzt, wenn er am Dirigentenpulte steht, schon ganz der ruhige, Alles überschauende Feldherr, unter dessen Oberbefehl sich ein Jeder sicher fühlt. Was Liszt im Einstudiren neuer Werke zu leisten vermag, davon hat er durch die Aufführungen sowohl der neuen Oper: „Tony oder die Vergeltung“ vom Herzog von Sachsen-Coburg, wie auch namentlich durch den „Tannhäuser“ von Richard Wagner, die unzweideutigsten Beweise gegeben." [C.]