Die Ulmer Bürgerin Anna Salmann schenkt der Pfarrkirchenbaupflege des Ulmer Münsters und ihren Verwaltern Konrad Krafft, Christian Bischof und Michael Mayer einen jährlichen Zins von 2 rheinischen Gulden. Dieser gefällt von ihrer Bäckerei mit Hofstatt und Garten in Ulm beim Butzenbrunnen [abgegangen, Bereich Pfauengasse/Ecke Walfischgasse] am Eck neben dem Haus des Schlegel. Davon steht außerdem dem Stadelhof in Ulm [abgegangen, Bereich Große Blau, Schweinmarkt, Hämpfergasse, Schwilmengasse, Gerbergasse und Fischergasse, genau Ausdehnung unbekannt] ein jährlicher Erstzins von 1 Schilling Heller zu. Dafür soll man jedes Jahr für sie, ihren Vater Konrad Salmann, ihre Mutter Irmel Leninger, ihre Brüder Konrad und Eitel ("Ytal") Salmann sowie ihre Schwester Elisabeth Salmann einen Jahrtag im Ulmer Münster feierlich begehen.