Johannes Kottspiel, Kleriker der Würzburger Diözese und kaiserlicher Notar, vidimiert auf Antrag von Walter Seibot (Sybot), Kaplan am Leonhardsaltar in der Veldnerinkapelle auf dem Kirchhof der Pfarrkirche: 1361 Nov. 8 (feria secunda ante diem Martini) - Abt Heinrich [Sieder] und der Konvent des Klosters Comburg (Kamberg) und Pleban Heinrich in Hall bekunden ihr Einverständnis mit der Errichtung des Leonhardaltars in der Kapelle auf dem Friedhof der Pfarrkirche zu Hall, der von ¿ Johannes, Pleban in Hall, und ¿ Katharina, Witwe des Konrad von Vellberg, zu ihrem, ihrer Vor- und Nachfahren Seelenheil gestiftet wurde und mit folgenden Einkünfte ausgestattet ist: ein Salzsieden (coctura salis) zwischen den Sieden der Egenin und der Eisenmengerin (Ysenmengerin); das Haus der Schlegerin in Hall; der Weingarten des Walter Sieder an der Blendstatt (Gült: 5 Heller); in Braunsbach aus dem Hof des Narte 5 Pfund Heller, 1 Fastnachtshuhn; aus dem Haus des Konrad Mangolt (Manigold) d. Ä. 4 Pfund Heller; in Risach (=Reisachshof) 3 Pfund Heller aus dem Hof des Krause (Kruse); 3 Pfund Heller aus dem Haus des Peter Münzmeister (Monetarius) d.J.; 1 Pfund Heller aus dem Haus des Peter Brechtelin (Brehtelin) in der Gelbinger Gasse; 6 Schilling Heller aus dem Sieden der Katharina Tierolfin. Die Kollatur des Altars gehört dem Kloster Comburg, doch können Zeit ihres Lebens Heinrich Veldner und dessen Ehefrau Elisabeth dem Abt einen Weltpriester nominieren. Der Kaplan soll seine Messe nach dem Läuten zum Kanon der Frühmesse in der Michaelskirche beginnen. Sonstige Bestimmungen wie U 128.

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