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Georg (Jorg) von Ebersberg genannt von Weyhers, seine Ehefrau
Margarete und Gertrud (Gerdrut) von Weyhers, Tochter des verstorbenen
Ebersberg, bek...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1491-1500
1492 September 4
Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (Siegel Nr. 1 beschädigt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... der geben ist uff Dinstag nach Egidii nach Cristi unnsers Herrn geburt vierzehenhundert unnd im zweyundneuntzigstem jare
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Georg (Jorg) von Ebersberg genannt von Weyhers, seine Ehefrau Margarete und Gertrud (Gerdrut) von Weyhers, Tochter des verstorbenen Ebersberg, bekunden für sich und ihre Erben, dass ihr Vater und Schwiegervater Ebersberg seiner Ehefrau Elisabeth (Else), geborener von Hutten, 1200 rheinische Gulden aus zahlreichen Erträgen, Zinsen und Gütern in den Dörfer Emels [Wüstung bei Welkers], Welkers (Welckers), Lüder (Luter), Elmes [Wüstung zwischen Hintersteinau und Magdlos], Dittershausen, Steinbach und Speicherz (Spychers) vermacht hat. Dies geht aus einer Urkunde hervor, die von Georg und Margarete einerseits und von Rabe von Herda (Herde), Friedrich von Hutten und Ulrich von Hutten als Freunde der Gertrud von Weyhers andererseits 1492 August 10 (... uff Freitag sant Laurentien tagk des heiligen merterers nach Cristi unsers Herrn geburt vierzehenhundert und im zweyundneuntzigistem jare) ausgestellt wurde. Die Güter sind nach Wissen der von Ebersberg Lehen des Klosters Fulda. Sollten ein Teil oder alle Güter vom Kloster verpfändet werden und die von Ebersberg diese einlösen, soll dies nicht zu Lasten des Klosters sein. Die Güter bleiben trotzdem Eigentum des Klosters; dessen Rechte werden nicht angetastet. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Georg von Ebersberg genannt von Weyhers
Vermerke (Urkunde): Siegler: Friedrich von Hutten
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.