Konrad Bitterlin, gesessen auf dem Grünen Hof, und seine Ehefrau Elisabeth, Bürger zu Ulm, verkaufen dem Weinkeller des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] und seinen Pflegern einen jährlichen Zins von 10 rheinischen Gulden. Der Zins gefällt von ihren zwei Gütern in Hüttisheim ("Hittishain") [Alb-Donau-Kreis] und von 22 Tagwerk Wiese in Donaustetten ("Tungenstetn") [Stadt Ulm], die Wölflins Haggen genannt wird. Von der Wiese steht außerdem dem Klarissenkloster in Söflingen ("Seflingen") [Stadt Ulm] ein jährlicher Zins von 6 Pfund Heller zu. Der Zins an den Weinkeller ist zur Hälfte am 24. Juni ("vff sant Johannis tag ze sunwenden") und zur Hälfte an Weihnachten zu entrichten. Dafür haben ihnen die Pfleger des Weinkellers 160 rheinische Gulden bezahlt. Den Verkäufern steht ein Rückkaufrecht an dem Zins zu.