Hertnid Schrimpf, seine Frau Adelheid sowie die Söhne Wolfram und Peter verkaufen die Mühle genannt Armbachsmühle mit allem Zubehör in Feld und Dorf an Katharina Schrimpf, Klosterjungfrau zu Allendorf (Alndorff), und nach ihrem Tod der Äbtissin und dem Konvent zu Allendorf. Der Hofmeister des Klosters in Allendorf soll die Gülten der Mühle einnehmen, sie teilen und dem Konvent am Freitag vor Pfingsten reichen. Dafür soll an diesem Tag eine Jahrzeit mit Vigil und Messe für Katharina Schrimpf, ihren Vater Heinrich, ihre Mutter Richza, ihren Bruder Gottfried (Gotzen) und ihre Vorfahren gehalten werden. Katharina hat den Ausstellern für die Mühle 20 Gulden gezahlt zusätzlich zu dem Betrag, den sie für den Verkauf der Mühle auf ihre Lebenszeit gegeben hatte. Hertnid Schrimpf siegelt (1); Wolfram und Peter bitten den Ritter Berthold von Kranlucken (Cralucke) um Besiegelung; dieser kündigt sein Siegel an (2).