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Testament der Witwe Lic. u. Stadtsyndikus Meinhard Deiters, geb. Anna Heerde (Überwasserkirchhof) vom 8. Januar 1625, verkündet am 31. März 1631.
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Darin: 4.10.1628. Kodizill. 1. Johan, Sohn der Frau Stenvort, 2. Ihre Patin Anna Christine Schurckmans, 3. ihr Vetter Wilbrandt tor Becke und seine Schwester Frau Decker. Keine Zeugen, da eigenhändig.
Enthält: Ihre Schwester Jf. Klara Heerde ist tot. Als Erben werden eingesetzt die Kinder a. ihres + Bruders Herman Heerde, b. ihre Schwester Katharina Heerde, Frau Schurckman, c. ihre Schwester Ursula Heerde, Frau Oesen. Vermächtnisse erhalten 1. Herman und Dr. jur. Johan, Söhne ihres + Bruders Herman Heerde, 2. ihre Modder Jf. Elsken Schurckman in Hamm, 3. Katharina Schurckman, Witwe Herteleiff Stenfort, u. deren Söhne Herteleiff und Gerdt, 4. Frau Dr. Smidt, 5. Herman und Werner Schurckman, 6. ihr Vetter Wilhelm von Hoseden, 7. Klara von Hoseden, die Thiasesche, 8. Klara, Töchterchen ihres Vetters Dr. Heerde, 9. ihre Modder Ursula von Hoseden, die Sladesche, 10. die Kinder ihres + Bruders Werner Buttelen, 11. ihre Modder Jf. Katharina Coesfeldt im Kloster Niesinck, 12. Maria Coesfeldt, Witwe Werning, 13. die 7 Kinder ihres + Mannes, bzw. deren Erben, 14. Jf. Anna Deitert, Kellnersche im Kloster Kentrop (Kentrup), 15. Klara Enneken, Tochter des Meinhardt Deitert, 16. Anne Christine, Tochter des Werner Deiters, 17. Witwe von Lintelo in Bocholt, 18. Wilbrandt thor Becke und Tochter Enniken in Borken, 19. Christine thor Becke, Frau Hindrich Deckers, u. Tochter Gertrud Deckers, 20. Gertrud thor Becke, des + Arndts Tochter, 21. Frau Grüter Herman Heerde und deren Söhne Diederich und Joest Meinhardt, 22. Joest Heerde u. Tochter Enniken, 23. Jf. Elisabeth Bispinck, 24. Ihre Magd Trineken Wicheden, 25. Kordt Middendrup. Zeugen: M. Lambert Hoyer (vor Eröffnung +) u. M. Jorgen Niehus. Von Rats wegen: Lic. Johan Alerts.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
