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Testament der Devotessa Klara Maria Münster vom 8. März 1723, verkündet am 14. Juni 1726.
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Darin: 26.3.1726. Kodizill. Danach erhalten Vermächtnisse a. ihr Patenkind Klara Maria Agnes Anson, Tochter der Frau Anson geb. Elisabeth Schmedding, und zwar eine Obligation von 100 Th., sprechend auf Kellinckhusen in Ksp. Nienberge b. Johan Gerhard Caman, Sohn
Enthält: Als Erben werden eingesetzt ihre Nichte, Jungfer Anna Gertrud Langenkamp, und die Kinder ihrer Nichte Anna Maria Langenkamp, Frau Melchers. Falls diese nicht Erben werden, sollen den Nachlass erhalten die Erben ihres + Vaters, nämlich die Witwe Schmedding geb. Elisabeth Münster und die Kinder der Frau Caman geb. Maria Münster. Vermächtnisse erhalten: 1. ihr Halbbruder, Kapuzinerpater Tobias Münster, 2. ihre Halbschwester Dorothea Münster im Kloster Rieneren, 3. ihre Tante Elisabeth Spannnagel im Kloster Niessing, 4. ihre Halbschwester Elisabeth Münster, Witwe Schmedding, 5. ihre Halbschwester Maria Münster, Frau Caman, 6. ihre Halbschwester Anna Blankenfort, Frau Berning, 7. ihre Nichte Anna Elisabeth Schmedding, Frau Anson, 8. ihre Nichte Jungfer Klara Maria Caman im Kloster Niessing, Tochter von 5., - sie erhält den silbernen Becher, den die Testatorin von ihrem + Bruder erhalten hat, und auf dem steht: „Joannes Münster - Katharina Höne Eheleuthe“, 9. ihre Nichte Jungfer Klara Maria Köning, 10. ihr Vetter Herman Schmedding, 11. ihr Vetter Herman Godfrid Caman und dessen Schwestern M. Elisabeth und Wilhelmine Caman, 12. ihr Vetter Johann Heinrich Schmeddinck, 13. Jungfer Anna Christine Hüger, 14. Klara Maria Theodora Melchers, Töchterlein der Frau Melchers geb. Anna Maria Langenkamp. Zeugen: Johann David Zurmöllen, Johann thom Kotte. Siegel der Testatorin und der Zeugen. Zu Testamentsvollstreckern werden ernannt Georg Joanninck, Kaplan an Martini, und der Kaufmann Franz Ludwig Hüger.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
