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Rentenverkauf
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Darin: Item 1 Schilling ewig vom Hl. Geist in Überwasser am Johannistag (24.06). Regest von späterer Hand
Enthält: Adolfus de Wiich, Alhardus Dives, Emelricus de Lon und Wilhelmus de Steghe, Schöffen, sowie Bernardus de Schuren und Hermannus Beates, Bürger der Stadt Münster und Provisoren des Kirchspiels und des Hl. Geistes im Marien-Kirchspiel verkaufen der Witwe Alheydi Holemannich in Münster für eine nicht genannte Summe eine jeweils am 24.06. fällige Rente von 12 münsterischen Pfennigen zugunsten der armen Frauen im Armenhaus Hoker im Kirchspiel Martini. Wenn das Armenhaus nicht mehr besteht, soll das Geld zugunsten der Armenkleidung verwendet werden. Als Sicherheit dienen die Einkünfte des Hl. Geistes.
Siegel fehlt
Archivale
Verweis: MUB 1 Nr. 86; Kopiar 1482, fol. 70; s. Urk. AzA, Nr. 1+3
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.