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Bingen: Kaufbrief über das vom St. Stephansstift zu Mainz an Clas v. Kern Pastor zu Harweiler verkaufte Haus in der Judengasse, genannt zum Huntzh...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 2 Orte, Buchstabe B >> 2.9 Bingen
1396 Mai 25 (1396 Juli 20 / 1400? September 7)
Bingen, Stift
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1396 ipso die Urbani Epi (mit 2 Transfixen 1396 D. vor St. Mar. Magd.)
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Bingen: Kaufbrief über das vom St. Stephansstift zu Mainz an Clas v. Kern Pastor zu Harweiler verkaufte Haus in der Judengasse, genannt zum Huntzhor nahe bei der Judenschule für fünf Gulden Gelds jährlichen Zinses an gedachtes Stift zu bezahlen
Judaica 17/147: Der Vogt Heinrich Bone sowie die Richter und Schöffen Johann Münster und Kunz Greise zu Bingen bekunden, daß Peter Kirchberger, Stiftsherr zu St. Stephan in Mainz, vor ihnen dem Klaus von Kirn, Pfarrer zu Horrweiler, gegen eine jährliche Gülte in Höhe von 5 Gulden ein näher umschriebenes Haus in der Judengasse zu Bingen, genannt 'Zum Hirschhorn', bei der Judenschule verkauft habe. - Datierung: 1396 Mai 25 - Originaldatierung: Urbani - Formalbeschreibung: Pergament, Ausfertigung
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.