Heinrich, Bürger ('civis') zu Limburg, bekundet, daß er mit Zustimmung seiner Frau Adelheid dem Konvent des Klosters Gnadenthal ('vallis gracie') vom Zisterzienserorden zu ihrer beider Seelenheil eine Hufe für 12 Kölner Mark und einen Zehnten in Eufingen ('Uf-') für 25 Mark gekauft hat. Das Kloster soll davon am 29. September oder vorher ihnen oder beim Tode eines von ihnen dem Überlebenden auf Lebenszeit 7 Malter Weizen, 9 Malter Korn und 1 Malter Erbsen geben. Ferner hat er je eine Hufe in Eufingen und Eisenbach für je 24 Kölner Mark gekauft, von denen ihnen auf Lebenszeit das gegeben werden soll, was die Hufen an Pacht ('annuali pacto') entrichten können. Nach ihrem Tod soll der Zins mit den Gütern dem Kloster ('prefato loco') frei gehören. - Siegel der Äbtissin, der Minoriten zu Limburg und des Herrn Pe(ter) von Dehrn.