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Weimarische Zeitung Nr. 28, 3. Februar 1892, S. 1 [über das Gastspiel des Sängers Max Alvary als Tannhäuser]: „Der Sänger wurde nach den ersten beiden Akten je fünfmal, zum Schluß siebenmal hervorgerufen, eine Auszeichnung, wie sie hier seit langer Zeit einem Künstler nicht zu Theil geworden ist.“ Eine noch detailliertere Auseinandersetzung mit der Interpretation folgt in Nr. 32, 7. Februar 1892, S. 1: „Die Glanzleistung der Partie war der Monolog des dritten Aktes und die darauf folgende Szene vor dem Venusberg, welche in ihrer leidenschaftlichen, dramatischen Steigerung eine großartige Kunstleistung bot. In einer ganz neuen Auffassung gab Herr Alvary die Schlußszene des Sängerkrieges, indem er das Lied an die Venus in völliger Vergessenheit seiner selbst und der Umgebung sitzend begann, nach und nach in den Vordergrund trat und am Schluß des Liedes Wolfram apostrophirte.“