"Johanne", Frau von Falkenstein ("Falkinsteyn") die Älteste, schenkt den Herrn zu Arnsburg ("Arnesborg") und den Frauen von St. Klara zu Mainz ("Mentze") 6 Achtel Weizengült, 6 Achtel Korngült und 12 Achtel Hafergült Frankfurter ("Frankenforder") Maß und ein Fasnachthuhn. Diese Gülten sollen die Herrn von Arnsburg ("Arnesborg") alljährlich auf Michaeli zu Trebur ("Tribur") einnehmen und davon dem genannten Frauenkloster zu Frankfurt ("Frankenford") 2 Achtel Weizen, 2 Achtel Korn und 4 Achtel Hafer reichen, ferner nach dem Tode "Hentzels", der Schenkerin Diener, Kellners zu Falkenstein, 2 Achtel Korn und 2 Achtel Haber aus dem gleichen Gut zu Trebur ("Tribur"). - Dafür soll St. Klara den Jahrtag der Eltern der Stifterin begehen. Wiederkauf der genannten Gülten für 90 Pfd. Heller durch die Herrschaft von Falkenstein bleibt vorbehalten. Die Gülten hat die Schenkerin auf Wiederlösung gekauft von ihrem Sohne Kuno von Falkenstein ("Cune von Falkinstein") als dem Mompar seines Bruders Johanns "und Philips unsers tychteren" [Tochtermann]. S.: Ausstellerin. "Der gegebin wart 1347 uf den nesten mandag vor Palmen".

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