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Ludwig Landgraf zu Hessen bessert seinen lieben heimlichen und Getreuen Eckhard und Friedrich von Röhrenfurth (Rorenford), Gebrüdern, und ihren Ma...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1421 August 14 Spangenberg
Ausfertigung, Pergament (14,8 x 33,7 cm) mit ursprünglich anhängendem Siegel (fehlt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: in vigilia assumpcionis Marie virginis gloriosissime
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Ludwig Landgraf zu Hessen bessert seinen lieben heimlichen und Getreuen Eckhard und Friedrich von Röhrenfurth (Rorenford), Gebrüdern, und ihren Mannlehenserben für die großen, getreuen und nützlichen Dienste, die sie ihm seit seines Vaters Tode erwiesen haben, ihre Mann- und Burglehen und leiht ihnen zu rechtem Mannlehen den kleinen und großen Zehnten zu Rengshausen (Rengeßhusen) in Dorf, Feld, Wasser, Weide, auf Wiesen und Äckern, den Frau Kunne von Uslacht (Ußlacht) zu ihrem Leibe und Wittum inne hat. Sie sollen diese ihr Leben lang dabei lassen und nachher den Zehnten tragen. Ferner leiht er ihnen als Burglehen sein Haus und Hofraite in seiner Stadt Cassel, das Dietleib von Einbeck (Eynbegke) seliger besessen hatte .
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller Siegelankündigung: "han wir unser Ingesigel an diesen Brieff Thun hengken"
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 388
laut Vermerk: "Siegel fehlt. 20.I.1909"
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.