Propst Johann Fincke (v. Aldenburg) und der Konvent zu Holzkirchen verkaufen mit Genehmigung des Stifts Fulda (Abt Johann v. Merlau, Pfleger Hermann v. Buchenau, Dekan Heinrich und Kapitel) eine gestaffelte Getreidegült, halb Weizen, halb Korn, an den Wertheimer Grafen Johannes II. und seinen Kaplan Johann Swynfurt, an den Wertheimer Pfarrer Johannes Stopfenheimer und seine Vikare zur Präsenz, an den Freudenberger Pfarrer Hermann Rucker, sowie an die beiden Kapellen zu Freudenberg St. Katharina auf der Burg und St. Michael jenseits Mains, für 577 1/2 fl. Die Gült ist zwischen den beiden Marienfesten (15. August und 8. Sept.) in zwei Kornhäuser nach Wertheim auf Anweisung zu liefern. Als Unterpfand setzt die Propstei allen ihren Besitz in Uettingen in Dorf und Markung ein, im Rang lediglich nach einer Leibgedingssicherung des Würzburger Domherrn, Graf Eberhart von Wertheim, für Graf Johannes II., sowie zu besserer Sicherheit der letzteren die nächst dem Kloster Holzkirchen gelegene Mühle und ihre Zehnten zu Holzkirchen und [Wüsten]Zell. Als Bürgen stellt die Propstei: Peter und Cunz Jemerer, Gebrüder, Hans Witstad, Heinz v. Reinstein, Hans Horant zu Homburg und Fritz Gunter.