Heinrich Silverkule macht bekannt, daß der Propst Johann von Limburg ihn und seine + Tochter Gertrud mit dem Gut zu Bredeney gen. Kerkengut behandigt hatte. Heinrich, der jetzt allein an dem Gut berechtigt ist, hat es dem Abt Dietrich und seinem Kapitel mit Zustimmung seiner Frau Live für 24 Gulden kurrent und 14 1/2 Weißpfennige verkauft. Er kann noch bis zum kommenden 11. November auf dem Hof wohnen und das Korn, das er gesät hat, ernten. Von dem Stroh kann er zwei Drittel wegbringen. Er darf aus dem zum Hof gehörenden Busch zwölf Fuder Brandholz hauen und für sich verwenden mit Hilfe eines Knechts, den ihm die Herren schicken. Er wird dann den Hof verlassen und den Behandigungsbrief ausliefern. Er wird nichts von dem Hof wegnehmen, was nagel- und erdfest ist. Anwesend waren der Drost zu Werden Jorien Aschebrock, Johann Hugo, Dietrich Klepper, Bürgermeister zu Werden, Hermann imme Keller, Everhard Wittenhorst und Goddart von der Bruggen. Es siegeln Rosier Ducker und Dietrich Klepper. Gegeven ... des dinxstages na unser heren lichams dage.