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Die Bürgermeister und Ratsherren der Städte Warburg bekunden, dass sie die seitens des kurkölnisch-paderbornischen Geheimen Rats verordneten städtischen Katastergelder in Höhe von 844 Rtlr., 20 Mariengroschen und vier Pfennigen aus den Kohleholzgeldeinnahmen hätten finanzieren wollen, die städtischen Abgeordneten dieses jedoch abgelehnt hätten, da die Holzfaktoren keine Bäume für Kohleholz hätten haben oder solche weit unter 50 Rtlr pro Schock1) hätten ankaufen wollen. Deshalb hätten die Städte mit Einverständnis der Stadtverordneten beschlossen, 800 Rtlr zu 4% aufzunehmen, Holz zu Kohleholz für etwa 50 Rtlr pro Schock zu verkaufen und die aufgenommenen Gelder mit den eingehenden Holzgeldern zu finanzieren. Die Schuldner leihen von der Wormelner Äbtissin Victoria von Weyman und von Propst Joseph Cothman 600 Rtlr, der Tlr zu viereinhalb Kopfstücken gerechnet, die Bürgermeister Heinrich Dietrich Thomnyenhauss und Sekretär Böttrich in Wormeln in Empfang genommen haben, quittieren über diese Summe, versprechen, diese mit jährlich am 3. Mai fälligen 4% zu verzinsen, und setzen das Asseler Holz2) zum Unterpfand. Der Vertrag kann von beiden Seiten bei vierteljährlicher Vorankündigung jederzeit am 3. Mai abgelöst werden. Den Schuldnern wird zugestanden, die 600 Rtlr in zwei Terminen zu je 300 Rtlr. abzutragen. Die beiden Städte kündigen ihr Siegel und die Unterschrift des Sekretärs Böttrich an.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
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