Der Ulmer Bürger Konrad Gärtner der Jüngere verkauft Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm seinen Garten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] auf dem Graben anstoßend an einen Garten des Torwärters Schlegel und den Garten der Stadt Ulm, den diese von seinem Schwager Ulrich Löhrer gekauft hat. Von dem verkauften Garten gefallen jährlich als Erstzins 1 rheinischer Gulden an das Siechenhaus in Ulm [vermutlich das abgegangene Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, Bereich Friedenstraße 40] und 6,5 Schilling und 2 Heller sowie 0,5 Weihnachtshuhn an das Franziskanerkloster ("den Barfu/o/ssen") in Ulm [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150]. Die Käufer haben ihm für den Garten 45 rheinische Gulden bezahlt.