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Johan Holtvaget, Lambert thon Waterhus, Johan Buddek, Berndt Burgels, Melchior tor Straten, Jurien von Hagen wegen Viehdiebstahl (Familienstreitigkeiten der Familie Münster)
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Johan Holtvaget, Lambert thon Waterhus, Johan Buddek, Berndt Burgels, Melchior tor Straten, Jurien von Hagen wegen Viehdiebstahl (Familienstreitigkeiten der Familie Münster)
Enthält: Johan Holtvaget, Lambert thon Waterhus, Johan Buddek, Berndt Burgels, Melchior tor Straten, Jurien von Hagen u. a., alles kleine Leute, Tagelöhner, Kuhhirten, haben im September 1548 12 Ochsen aus den Kämpen des Jakob von Münster zu Boitzlar weggetrieben und nach Münster gebracht. Sie handelten im Auftrage der Agnes von Münster und der Katharina von Münster zu Nottuln, Schwester des Jakob von Münster. 6 der Täter werden auf dessen Antrag vom Rat gefangen gesetzt, aber bald wieder freigelassen, da Münster die geforderte Kaution nicht leistete. Gegen dieses von den Richtherren Henrich Travelman und Berndt Holtappel erlassene Erkenntnis legt Münster am 13.10.1548 Beschwerde ein. Am 18.12.1548 verfügt Kaiser Karl von Brüssel aus, dass der Rat von Amtswegen die Sache zu betreiben habe. Die fürstlichen Räte, Bürgermeister und Rat berichten darauf an den Kaiser, die Darstellung Münsters sei unwahr. Später wird ein Kommissar zur Untersuchung und Beilegung der Sache "offenbar ein Familienstreit der Münsters" eingesetzt. Erwähnt werden Bürgermeister Bertold Travelman; Stadtsekretär Franz Werne aus Camen; Berndt, natürlicher Sohn des Domherrn Berndt; an Münster; Prokurator Bernard Merschman; Bottmeister Godeke Bokeman; Notar Gerhard Lennepp aus Emmerich; Notar Johan Schroder, Johan Lullinck; Berndt Bleke; Berndt Hardinch; Johan Haecke zur Rauschenburg; Erbmarschall Gerhard Morrien; Gerhard Leistinck aus Schüttorf, Notar am Hofgericht; Kort Ketler, Hofmarschall und Droste zu Stromberg.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.