Die Ulmer Bürger Johann Ungelter und Ulrich Frank, von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestellte Pfleger des Fundenhauses ("der funden kinde") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar], verleihen dem Ulmer Bürger Heinrich Klenk einen Acker des Fundenhauses in Ulm im Boden zwischen dem Garten der Reichen Siechen [abgegangenes Spital der Reichen Siechen mit Kapelle St. Katharina, Bereich Frauensteige 10-14] und einem weiteren Acker des Fundenhauses zu Zinslehen. Dieser soll davon jedes Jahr 4 rheinische Gulden, zur Hälfte an Weihnachten und zur Hälfte am 24. Juni ("vf sant Johans tage ze sunwenden"), und 4 Weihnachtshühner an das Fundenhaus entrichten. Dem Beliehenen und seinen Erben steht das Recht zu, diesen Zins abzulösen.