Landgraf Ludwig [IX.] zu Hessen bekundet, dass der k. k. Geheime Rat Otto Heinrich von Gemmingen das halbe Dorf Hoffenheim (Hoffheimb) an der Elsenz bei Sinsheim, das zuvor die von Waldenburg, genannt Schenckern, zu Lehen hatten, mit lehnsherrlicher Bewilligung des Ausstellers gekauft hat und er denselben, dessen Bruder, den k. k. Generalleutnant Sigmund von Gemmingen und dessen Bruderssohn Eberhard Georg von Gemmingen zu Rappenau mit dem halben Dorf Hoffenheim belehnt, wie dieses früher die von Hirschhorn, nach deren Aussterben Fürst Friedrich von Hohenzollern wie auch die von Waldenburg, genannt Schenckern, zu Mannlehen getragen haben. Die von Gemmingen haben durch ihren Bevollmächtigten den Lehnseid geleistet.