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Herrschafts- und Besitzverhältnisse der Grafen von Lupfen und der Herren von Mörsberg
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 109 Bonndorf
Bonndorf >> 50. Stammgut
(1294-)1494-1606
Enthält u.a.: Abschriften verschiedener Urkunden der Grafen v.Lupfen u.a. über Schwaningen, Eberfingen und Niedereggingen, 1294-1384 (16.Jh.) Urteil König Sigismunds, daß künftig vor dem Landgericht Stühlingen in einem Rechtsstreit nicht mehr der Recht haben solle, der die meisten Zeugen aufbringen kann, 1415 (Abschrift 16.Jh.) Verzichtbrief des Wolf v.Hewen gegen Graf Hans v.Lupfen über die Herrschaft Hewen mit Engen, 1418 Brief Erzherzog Albrechts v.Österreich, daß die Grafen Heinrich, Johann und Sigmund v.Lupfen ihm ihre Schlösser und Herrschaften Hewen, Engen und Hewenegg offen halten müssen, 1455 (Abschr.16.Jh.) Verzeichnisse von Urkunden und Verträge der Grafen v.Lupfen von 1344-1578, o.D. (16.Jh.) Teilungsbrief zwischen den Grafen Sigmund und Heinrich v.Lupfen, 1494 (eine gleichzeitige und Zwei Abschriften des 16.Jh., sowie eine notariell beglaubigte Abschrift von 1614) Urteil des Landgerichts Stühlingen in einem Streit zwischen dem Kloster St. Blasien und dem Grafen Sigmund v.Lupfen über Hoheitsrechte in der Landgrafschaft Stühlingen, 1498 (Abschrift 16.Jh.) Privilegien und andere Urkunden der deutschen Kaiser für die Grafen v.Lupfen, u.a. über die Überlassung der Herrschaft Thann, 1502-1545 (Abschriften, 16.Jh.) Schiedsvertrag über eine Erbauseinandersetzung zwischen den Grafen v.Lupfen und den Herren v.Mörsberg, 1545 Urteil des Landgerichts Stühlingen in derselben Sache, 1546 (Abschrift) Aufforderung Herzog Christophs v.Württemberg an seinen Lehensmann v.Mörsberg ihm im Kriegsfall mit einer Mannschaft zuzuziehen, 1551 Protokoll über die Öffnung des Archivs der Herrschaft Thann durch die Vertreter der Erben des Grafen Wilhelm v.Lupfen (mit Kurzinhaltsangaben des Archivs), 1555 Belehnung des Hans Berchtoldin v.Niederhörstetten mit der Herrschaft Niederhörstetten durch Graf Heinrich v.Lupfen, 1578 (Abschrift) Verzeichnis von Schuldverschreibungen der Grafen v.Lupfen, o.D. (um 1600)
Reichsgrafschaft/ Oberamt Bonndorf (Mörsberg,v.)
140 Bl.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
