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Enthält u.a.: Original: Rundbrief des Reichswart Udo Smidt betr. Widerstand gegen Reichsbischof Müller um den Erhalt des Evangelischen Jugendwerkes, 1933; Brief G.K.s an Elfriede Gerstein über jugendliche Ausschweifungen am Nationalfeiertag 1. Mai, 1936; K.G. an Elfriede Gerstein über sein Praktikum im Bernsteinbergbau in Palmnicken, 1932; K.G. an den Rat der Stadt Schöppenstädt betr. einer Wette, 1926; Korrespondenz zwischen Elfriede Gerstein und Herbert Weißelberg betr. u.a.: Corps Teutonia in Marburg; Leserbrief an "Der Spiegel" anläßlich einer Artikel-Serie über die SS, 1967; die Gerstein-Biographien; Zusendung diverser Photo- und Schriftunterlagen K.G. betreffend; Abschriften aus dem Evangelischen Gemeindeblatt des Kirchenkreises Hagen u.a. betr. das Wirken des Jungmännerwerkes gegen das Neuheidentum, 1935; französische Zeitungsartikel zur Rehabilitierung K.G.s, 1965; Kopien der Schriften "Um einen neuen Wehrwillen" und "Anregungen für die Bibelarbeit der Jungmannschaft für Okt./Nov.", 1933; Zeitungsartikel: Dr. Dubito zweifelt den Gerstein-Bericht an, 1963
Darin u.a.: Druckschriften: Artikel zum 20. Todestag K.G.s in "Friede über Israel", 1965; "Chronik des Kirchenkampfes" für die Mitglieder der Bekennenden Kirche, vermutlich 1934; Der Gerstein-Bericht in "Dokumente zur Massenvergasung", 1962; Flugblätter des Bundes der Deutschen Bibelkreise betr. Doppelmitgliedschaft dort und in der HJ, 1933/34; "Der Außenseiter des Widerstandes" von Kurt Rehling in "Unsere Kirche", 1964; "Die Legende Gerstein" von Erich Kern, o.D.; Plakat eines erotischen Kabaretts (Es wurde von K.G. ob seines anstößigen Inhalts abgerissen und mit handschriftlichem Kommentar versehen), vermutlich 1928
Akten
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.