Johann Dürr von Neubronn [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Gut des Spitals in Gerlenhofen ("Gerlahofen") [Stadt Neu-Ulm], das zuvor Johann Schmucker bewirtschaftet hat, verliehen haben. Zu dem Gut gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, 48,75 Jauchert Äcker und 17 Tagwerk Wiesen. Er verpflichtet sich, das Gut in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 16 Imi und 2 Muth Einkorn und 16 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 4 Pfund Heller Heugeld, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 200 Eier zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Gut an das Spital zurück.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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