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Porträt von Heinrich Hössli
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Schwarz-Weiß-Fotografie eines Gemäldes, das Heinrich Hössli zeigt. Er ist vom Kopf bis etwa zum Bauch vor einem neutralen Hintergrund zu sehen. Hössli wurde leicht seitlich porträtiert und blickt in Richtung der Betrachtenden. Er trägt eine dunkle Jacke oder einen dunklen Mantel mit aufgestelltem Kragen, darunter ein helles Oberteil und ein helles Jabot. Das Porträt wurde als Oval erstellt.
Kontext:
Der Schweizer Heinrich Hössli (1784–1864) war Handwerker, Schriftsteller und ein früher Vorkämpfer für die Rechte von Homosexuellen.
Der Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld und andere, die sich für die Abschaffung von § 175 einsetzen, wonach mannmännliche sexuelle Beziehungen in Deutschland und vielen Ländern unter Strafe gestellt wurden, griffen in ihren Schriften und weiteren aufklärerischen Arbeiten oft auf historische oder bekannte Persönlichkeiten zurück, die selbst – offen oder nicht – homosexuell waren. Damit verwiesen sie auf eine lange Traditionslinie geschlechtlicher Identitätskonzepte, die jenseits der zweigeschlechtlichen, heterosexuellen Norm lagen.
Bildunterschrift in Karsch: Quellenmaterial zur Beurteilung angeblicher und wirklicher Uranier: Heinrich Hößli
als Jüngling von neunzehn Jahren nach einer anscheinend am 11. Februar 1804 vollendeten Aquarellzeichnung
Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, Berlin
FSIFS-444_a
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Fotografische Sammlung des ehemaligen Instituts für Sexualwissenschaft