König Maximilian Joseph von Bayern verleiht Christoph Erhard Krafft von Dellmensingen zu Ulm, Landesdirektionsrat der Provinz Schwaben, das frühere Reichslehen und nunmehrige Lehen der bayerischen Provinz Schwaben, den Burgstall Hohenstein mit dem zugehörigen Hof, den derzeit Georg Wachter als Erblehen innehat, und die Selde zu Weidach, die derzeit Johann Henne als Falllehen bewirtschaftet. Die Belehnung gilt auch für Karl Ludwig und Franz Xaver Krafft, die Söhne des Sebastian Wunibald von Krafft, und basiert auf dem Kaufbrief vom 14.12.1692 sowie dem letzten kaiserlichen Lehenbrief vom 29.8.1793, unter Berücksichtigung des Übergangs der Lehenshoheit an Bayern. Letztere wurde nach dem Tod des letzten Leheninhabers Johann Konrad Krafft ausdrücklich bestätigt, insbesondere mit der am 31.12.1807 übergeben Lehens-Profession.