Der Schuhmacher und Ulmer Bürger Bartholomäus Schmid errichtet sein Testament. Nach Bestimmungen über die Art und Weise seines Begräbnisses und der anschließenden Gedächnisfeiern legt er die folgenden Legate fest: - Von dem Erlös der 10 Barchenttücher, die er noch auf der Ulmer Bleiche liegen hat, gehen 5 Gulden an den Schuhmacher Jodok ("Jos") Freitag. - Derselbe erhält von den 35 Gulden, die Konrad Dinckmut dem Testamentar noch schuldet, 20 Gulden. - Von demselben Kapital erhalten seine Mutter Barbara Schmid und deren Schwester Barbara Striblin jede 5 Gulden. - Seine gesamte restliche Hinterlassenschaft fällt nach Bezahlung seiner Schulden an die Pfarrkirchenbaupflege in Ulm.