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Berichte des badischen Geschäftsträgers in Petersburg Legationsrat von Blittersdorf an den Staatsminister Freiherr von Berstett, sowie Schreiben des letzteren (vornehmlich auf französisch)
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Berichte des badischen Geschäftsträgers in Petersburg Legationsrat von Blittersdorf an den Staatsminister Freiherr von Berstett, sowie Schreiben des letzteren (vornehmlich auf französisch)
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 52 Blittersdorf Nr. 15
52 Blittersdorf 15
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 52 Blittersdorf Friedrich Landolin Karl von Blittersdorf (1792-1861): Badischer Bundestagsgesandter und Minister des Auswärtigen
Friedrich Landolin Karl von Blittersdorf (1792-1861): Badischer Bundestagsgesandter und Minister des Auswärtigen >> Akten
Januar bis November 1819
Enthält u.a.: - Jan. 1819: Tod des Großherzogs Karl von Baden; die Anleihen und ihre Folgen, Zusammenkunft des Kaisers mit dem König von Sachsen in Chemnitz; glücklicher Erfolg Badens in Aachen; Reise des Kaisers nach Georgien; Nachrichten über die Marine; Tod der Königin von Württemberg, der Malteserorden und seine Wiederherstellung; Schweden und Dänemark; die Rheininsel Hochwald, von Berckheim soll in Frankfurt die Territorialfrage erledigen, der neue Großherzog Ludwig I.
- Feb. 1819: Unterhandlungen zwischen Schweden und Dänemark; Nutzungslosigkeit einer badischen Gesandschaft in Petersburg; die hannoversche Kriegskostenfrage, russisches Budget; die Barbareskenfrage; Kolonisation in Russland.
- März 1819: Vorschläge Schwedens zur norwegischen Staatsschuld; die russischen Anleihen, der russisch-preußische Handelsvertrag und die Forderungen Polens, die englischen Handelsvertragswünsche; dänische Antwort an Schweden und Haltung Russlands in dieser Frage, das vorjährige Budget, Personalveränderungen in der Armee, Österreich will mit Russland gegen die Gesetze in der Türkei über die Behandlung der Ausländer auftreten, die französische Lage und Russlands Interesse hierfür; Instruktionen Russlands an Anstett in Frankfurt über die Aachener Beschlüsse, Expedition von 5 Schiffen zu Forschungsreisen; Schreiben Berstetts über die Mediatisierten; Briefe Berstetts über die Ermordung Kotzebues und die Erforschung der Verschwörung.
- April 1819: Die russischen und preußischen Memoranden in der Territorialfrage, Misstrauen der russischen Regierung wegen der Vorgänge in Paris; Londoner Konferenz über Schweden und Dänemark; Kotzebues Ermordung und der Eindruck in Russland, letzte Ereignisse in Frankreich, Ansichten des Fürsten von Metternich darüber; Zusammenhang der Ermordung Kotzebues mit anderen revolutionären Symptomen, Kommentar über die Ausnahmegesetze für die Universitäten, die Mediatisierten und die Territorialfrage; Mission des Generals Tzernitscheff im Inneren Russlands.
- Mai 1819: Deutsche Universitäten ungünstig beurteilt; Angelegenheiten Spaniens mit seinen Kolonien, die Republik Krakau und der Bischof von Krakau; Teilnahme des Kaisers an den deutschen Angelegenheiten; Tod der württembergischen Königin Katharina, wahrscheinliche Vermittlung Englands zwischen Schweden und Dänemark; Beziehungen Russlands zu Frankreich; Heiratsprojekt des Markgrafen Leopold mit der Prinzessin Sophie, Tochter des schwedischen Königs Gustav IV. Adolf; Gespräch zwischen dem Kaiser und dem badischen Markgrafen Wilhelm über den Mörder Kotzebues Sand, Missbilligung des bayerischen Kronprinzen wegen der Territorialfrage.
- Juni 1819: Verträge von Ried und München, Einigkeit zwischen Schweden und Dänemark; Kultusangelegenheiten; Verhandlungen in Frankfurt, der Wechselkurs.
- Juli 1819: Österreich in der Territorialfrage.
- Aug. 1819: Einigkeit der vier Großmächte über die französischen Angelegenheiten; Ständeverhandlungen über die Mediatisierten, die katholische Kirche und das Budget in Karlsruhe; Unterredung mit Graf Nesselrode über den Konflikt in der Versammlung, die Wirkung der Demokraten und die Notwendigkeit, Maßregeln zu ergreifen; Konsistorium in kirchlichen Angelegenheiten; das angebliche Attentat auf den König von Württemberg.
- Sept. 1819: Das Zerwürfnis Schwedens mit Russland; die Karlsbader Ministerkonferenz; Vertrag zwischen Schweden und Dänemark; Dank Frankreichs an Russland für die Art, wie dieses die französischen Angelegenheiten behandelt hat; polnische Angelegenheiten.
- Okt. 1819: Politische Kombinationen, grundlose Kriegsgerüchte; Besorgnis über den öffentlichen Geist in verschiedenen Staaten, Steigen des russischen Fonds; Rede des Grafen Buol-Schauenstein, österreichischer Gesandter in Frankfurt; Protest des Grafen Bray, bayerischer Gesandter, gegen das Frankfurter Territorialabkommen.
- Nov. 1819: Fehler der badischen Regierung gegenüber den Ständen, Finanzgesetz unhaltbar.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.