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Nachlass Berghaus, Peter (Bestand)
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Stadtarchiv Münster (Archivtektonik) >> Nichtamtliches Archivgut >> Nachlässe natürlicher Personen, Familien- und Hofarchive >> Nachnamen A - C
[1956-01-01/2013-12-31]
Laufzeit: 1956 - 2013 Umfang: 47 Verzeichnungseinheiten (1,2 lfm.) Zitierung: StdAMs, Nachlass Berghaus, Nr. ... Lebensdaten: Prof. Dr. Peter Berghaus, am 20.11.1919 in Hamburg geboren, ist eine bekannte Persönlichkeit Münsters. Nach seinem Studium in Hamburg (Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde) kam er 1949 nach Münster. Der Numismatiker war von 1977-1984 Leiter des Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kunstgeschichte und betätigte sich seit 1957 nebenbei für die Indien-Hilfe. Er verstarb am 16.11.2012 in Münster. Prof. Dr. Berghaus ist Mitglied im Rotary Club Münster St. Mauritz und gründete 1969 mit einigen anderen rotarischen Freunden den Verein "Welt des offenen Herzens e.V." Die Länder für die Hilfsprojekte des Vereins sind Indien im Raum Kalkutta, Budge Budge / Joka, Raghunathpur und andere, sowie Sri Lanka und Polen. Die Hauptaufgabe des Vereins ist es Hilfslieferungen nach Indien, zu organisieren und zu verschicken. Verschickt werden Trockenmilchpulver und Trockenzwieback zur Ernährung von Kindern. Eine weitere Aufgabe ist das Sammeln von Spenden für medizinische Einrichtungen, den Bau von Waisenhäusern, den Bau von Wasserpumpen, Unterstützung von Waisenhäusern und die Betreuung von Familien. Eine neuere Aufgabe ist die Vermittlung von indischen Waisenkindern an Paten in Deutschland und in den Niederlanden.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
