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Dekanat Homberg (Bestand)
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Bestandsbeschreibung: ab 1531(1537) 6 grosse Superintendenturen: Kassel (mit Homberg), Rotenburg, Marburg, Alsfeld und St. Goar
ab 1585 Amt Homberg: bildet mit 16 weiteren Ämtern die Superintendentur Kassel neben den Superintendenturen (Rotenburg) - Allendorf, Lutherische Superintendentur Marburg, Reformierte Inspektur Hersfeld, Inspektur Hersfeld und ab 1686 franz. Inspektur
ab 1610 Konvente (nur Pfarrer): wahrscheinlich auch Konvent Homberg - an der Spitze: Metropolitan
ab 1780 Pfarreiklasse Homberg (kirchl. Verwaltungsbezirk), Superintendentur Kassel - an der Spitze: Metropolitan
ab 1886 Superintendentur Ziegenhain - Homberg mit Superintendent in Ziegenhain
13 kleine Superintendenturen oder Diöcesansynodalverbände - an der Spitze: Superintendent
mit den Pfarreiklassen: Ziegenhain, Neukirchen, Treysa, Homberg, den ref. Gemeinden zu Marburg und die ref. Klasse Frankenberg - an der Spitze der Pfarreiklasse: Metropolitan
ab 1923 Kirchenkreis Homberg - an der Spitze: Kreispfarrer
ab 1945 Kirchenkreis Homberg (Dekanat) - an der Spitze: Dekan
Classen, Wilhelm: Die kirchliche Organisation Alt-Hessens im Mittelalter
Bei der Neugliederung der hessischen Kirche unter Phillip hatte man die alte katholische Ordnung ganz aufgegeben und auf der weltlichen, administrativen Gliederung des Landes neu aufgebaut. Die 1531 durch die Kirchendienerordnung geschaffenen 6 Superintendenturen wurden durch die zweite Ordnung des Jahres 1537 im gleichen Umfang beibehalten und bildeten für lange Zeit den Grundstock der ganzen Verwaltung.
Es handelt sich um folgende Bezirke
1. Kassel (Ämter Trendelburg, Sababurg, Grebenstein, Zierenberg, Wolfhagen, Hasungen, Gudensberg, Felsberg, Homberg, Borken, die drei Kasseler Ämter);
2. Rotenburg (Ämter Melsungen, Spangenberg, Lichtenau, Ludwigstein, Allendorf, Eschwege, Wanfried, Rotenburg, Sontra, Friedewald, Vacha, Herleshausen, Gleichen, Schmalkalden und die Städte Hersfeld und Waldkappel);
3. Marburg
4. Alsfeld (Alsfeld, Romrod, Kirtorf, Homberg-Ohm, Burggemünden, Grünberg, Ziegenhain, Neukirchen, Ulrichstein, Schotten, Nidda, Sturmfels und die Städte Treysa und Schwarzenborn)
5. St. Goar
6. Darmstadt
Diese Ordnung blieb lange ungestört, zunächst auch noch nach der Teilung von 1567/8 obwohl die Superintendenturen und Teilfürstentümer sich überschnitten. 1574 erfolgte die erste Angleichung an die neuen politischen Verhältnisse: die Ämter Ziegenhain und Neukirchen
Archivbestand
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.