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Haus in der Beckschlagergasse, aus dem an das Stadtalmosenamt jährlich 5 fl. Eigenzins zu zahlen waren.
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Enthält:
1.) 1483, November 17. Revers des Hans Eßmeister, der sein Haus an der Beckschlagergasse neu gebaut hat, gegen seinen Nachbarn Dietrich Meßerer, Beckschlager, wegen der Spange an der Giebelmauer zu Meßerers Haus. Orig. Pap., mit aufgedrückten, papierüberlegten Siegeln des Jeronimus Hubner und des Niclas Bawmgartner, sowie 3 Kopien.
2.) Auszüge aus Amtsbüchern (Manual der Käuf, libri litterarum) über dieses Haus. Skizze vom Dach des Hauses. 1547-1570, 5 St.
3.) 1583, September 10. Stefan Kötzler hat die Eigenschaft (jährlich 5 fl. Eigengeld) auf diesem Haus an Melchior Knopf, Zirkelschmied verkauft. Quittung über eine empfangene Kaufsumme und die angefallenen Zinsen. Kop. Pap., 2 Bll.
4.) 1588, Mai 13. Kaufbrief. Verkäufer: Die Erben des Sebald Flaischer (Witwe und Kinder aus vier Ehen); Käufer: Hans Knopf, Zirkelschmied.
Preis: 600 fl. Kop Pap, 4 Bll.
5.) 1606, Februar 7. Hans Knopf, Zirkelschmied verkauft 5 fl. jährlichen Eigenzins aus diesem Haus an das Stadtalmosenamt um 100 fl., Kop. Pap., 4 Bll.
6.) 1606, Oktober 25. Hans Knopf, Zirkelschmied, verkauft 10 fl. jährliches Gattergeld aus diesem Haus an das Stadtalmosenamt um 200 fl., Kop. Pap., 4 Bll.
7.) 1612, August 10. Schuldverschreibung des Hans Knopf gegen Georg Weiß, Handelsmann über 200 fl. die binnen Jahresfrist zurückbezahlt werden müssen. Orig. Pap., 2 Bll.
8.) 1615, Mai 1: Schuldverschreinbung des Hans Knopf gegen das Stadtalmosenamt über 200 fl. Kop. Pap., 2 Bll.
9.) 1638, September 19. Kaufbrief. Verkäufer: Erben des Zirkelschmieds Hans Knopf
Käufer: Melchior Knopf (Miterbe)
Keine Preisangabe. Kop. Pap., 4 Bll.
10.) 1688, Juni 27. Kaufbrief.
Verkäufer: Erben des Balthasar Knopf, Zirkelschmied
Käufer: Hans Wirth, Tüncher und Gänser, Preis: 800 fl., Kop. Pap., 4 Bll.
11.) 1701, November. Kaufbrief über das Vorderhaus
Verkäufer: Margaretha Wirth, Witwe des Hans Wirth, Tünchergeselle und Gänser
Käufer: Hans Buchelein, Nagelschmied
Preis: 500 fl.
Dabei: Vereinbarung zwischen den Kaufkontrahenten über die zwischen dem Vorder- und Hinterhaus liegende Neben- oder Mittelwohnung. 1701, Nov., Kop. Pap., 2 Bll.
12.) Ablösung der Gatterschaft in Höhe von 400 fl. 1711, 3 St.
13.) 1743, Januar 28. Kaufbrief.
Verkäufer: Barbara Weiß, Witwe des Johann Christian Würth, Tüncher und Gänser
Käufer: Wolfgang Zeltner, Rotgießer
Preis: 800 fl., Kop. Pap., 4 Bll.
Umfang/Beschreibung: ca. 30 Bll.
Archivale
Indexbegriff Person: Buchelein, Hans
Indexbegriff Person: Cnopf, Balthasar
Indexbegriff Person: Cnopf, Hans
Indexbegriff Person: Cnopf, Melchior
Indexbegriff Person: Eßmeister, Hans
Indexbegriff Person: Fleischer, Sebald
Indexbegriff Person: Hübner, Hieronimus
Indexbegriff Person: Kötzler, Stefan
Indexbegriff Person: Messerer, Dietrich
Indexbegriff Person: Paumgartner, Niclas
Indexbegriff Person: Weiß, Barbara
Indexbegriff Person: Weiß, Georg
Indexbegriff Person: Wirth, Barbara
Indexbegriff Person: Wirth, Hans
Indexbegriff Person: Wirth, Johann Christian
Indexbegriff Person: Wirth, Margaretha
Indexbegriff Person: Würth, Johann Christian
Indexbegriff Person: Zeltner, Wolfgang
Indexbegriff Sache: Klassifikation D-Bestände: 6.4.1. Sebalder Seite
Beckschlagergasse
Gatterschaft
Kaufvertrag
Gänser
Tüncher
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.