Der Bierbrauer und Ulmer Bürger Christoph Lorenz Remshard verkauft dem Bierbrauer und Ulmer Bürger Johann Martin Leipheimer seine Herberge Zur Glocke [abgegangene Wirtschaft, Bereich Frauenstraße 54] mit Haus, Hofstatt, Brauerei und Höflein in Ulm bei dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] am Eck zwischen dem Färber Johann Christoph Schulz und der Wasserstube des Rats [wohl das abgegangene sogenannte Glocken-Brunnenwerk, Bereich nördlich an Seelengraben 9-13], seinen Stadel, der früher ein Haus war, im Schermarschen Hof an der Hartmann Schwarzen Gasse [heute Büchsengasse] zwischen dem Haus des Ratsherren Theodor August Schad von Mittelbiberach und einem Gemeindeplatz sowie 16,125 Jauchert Äcker und 2,75 Tagwerk Mahd bei Ulm. Von dem Anwesen ist dem Rat der Stadt Ulm ein jährlicher Wasserzins und der Krafftschen Stiftung ein jährlicher Grundzins zu entrichten. Außerdem ist es als Pfand für verschiedene Darlehen eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung der Darlehen in Höhe von 14.000 Gulden übernommen und ihm dazu noch 2.000 Gulden bar bezahlt, so dass sich der Kaufpreis auf insgesamt 16.000 Gulden Ulmer Stadtwährung beläuft.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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