Der Ulmer Bürger Werner Heinricher von Kirchberg [Ober- oder Unterkirchberg, heute Gde. Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] hat von dem Ulmer Bürger Ulrich Ehinger die folgenden Gerechtsame und Güter als Leibgeding erworben: - Die Fischweide in Kirchberg [Unterkirchberg Gde. Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] an der Iller, die beim Brundlin beginnt und bis zu den Wiesen reicht. - Brücke und Brückenzoll in Unterkirchberg. - Die folgenden Grundstücke, die dazu gehören: Die Au genannt das Gries vom Werd bis zur Gemarkung der Stadt Ulm, die Au genannt das Gries vom Stadelin bis zu Besitz des Abtes des Benediktinerklosters Wiblingen [Stadt Ulm], die Au neben der Au seiner Schwester, der Bessererin, die zur Hälfte ebenfalls dieser gehört, die Au oberhalb der Au der Bessererin sowie die oben anstossende Au neben dem Graben, die unterste Au bei Wiblingen von den Kreben bis zu Besitz des Abtes des Benediktinerklosters Wiblingen, 3 Jauchert Acker genannt Fischacker und 2 Tagwerk Wiese genannt Fischmahd. Dafür hat er jedes Jahr 13 Pfund und 10 Schilling Heller als Zins zu entrichten, und zwar zur Hälfte am 24. Juni ("ze sunwenden") und zur Hälfte an Weihnachten. Nach seinem Tod fallen die Güter und Gerechtsame wieder an Ulrich Ehinger zurück, ohne dass seine Erben irgendwelche Ansprüche darauf geltend machen können.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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