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Johann Schneider von Asselfingen [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Bubesheim [Lkr. Günzburg], den vormals Matthäus Hegelin bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4050 von 1583 Januar 28], auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und aus dem zu dem Hof gehörenden Wald nur Bau- und Brennholz für den Eigenbedarf auf dem Hof zu holen. Auch soll er darauf achten, dass niemand in dem Wald Schaden anrichtet. Trifft er dort auf Personen, die sich hier unbefugt aufhalten, dann soll er ihnen ein Pfand abnehmen und dieses zusammen mit den Namen der Gepfändeten den Spitalpflegern übergeben. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 30 Imi Roggen und 30 Imi Hafer, 6 Pfund Heller Heugeld, 2 Viertel Öl, 4 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital 5 Pfund Heller als Weglöse zu.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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