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17. Februar 1467 (feria tertia propter post domenicam Invocavit)
Vor Berthold Bischopinck, Richter des Elekten und konfirmierten Bischofs Hinriche van Swartzenborch (Heinrich XXVII. von Schwarzburg) in der Stadt Münster, zeigt der Gerichtsbote Hermann Schöning (Herman Schonynck huldede bode des gerichtes) an, dass er im Auftrag des Johann Kannegießers aus Iserlohn (Johan Kannengeters van yserloen) das das am Neubrücken-Tor (by der nyenbruggen poerten) gelegene Haus des Hermann Essinghoff? (Herman Askynchoves) gepfändet habe. Als Zeugen hat er Kurt Löer (Coert loer) und Johan Jonas dazu gebeten. Die Rückstände aus sieben Jahren unbezahlter Rente belaufen sich auf 7 Mark zuzüglich 3 Mark für Unkosten (hovetgeldes und schaden) zu deren Begleichung Kannegießer nun das Haus "de wernige" und nach einger Zeit (na geborliker ty) "de scattinge" von Gerichts wegen zugesprochen wurde. Der Richter kündigt sein Siegel an. Eigenhändige Unterschrift des ausführenden Notars Johann Hesseling.
Original Pergament Niederdeutsch, Siegel (Schild mit drei Lilien 2:1) anhängend.
Archivale
Rückvermerke: de p[...] de sedel[..] van Herm[an] askinckhoff huse van johan kannengeter wegen van er ... geldes? (um 1500?); 1 marck geldes Renthe uth ... hueß an der nienbruggen porten (16. Jh.); Datum (19. Jh.)
