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Landgraf Philipp [der Großmütige] von Hessen, und Hartmann
[Burggraf von Kirchberg], Abt von Fulda bekunden, dass die verstorbenen
Konrad [III. vo...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1511-1520
1516 Juli 11
Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (Siegel Nr. 2 stark beschädigt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... der geben ist zu Fulda Fritags nach Udalrici anno Domini millesimo quingentesimodecimosexto
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Landgraf Philipp [der Großmütige] von Hessen, und Hartmann [Burggraf von Kirchberg], Abt von Fulda bekunden, dass die verstorbenen Konrad [III. von Dhaun], Erzbischof von Mainz; Ludwig [I.], Landgraf von Hessen; und Johann [von Merlau], Abt von Fulda, einst einen Burgfrieden für Fulda, Hünfeld, Geisa und Rockenstuhl geschlossen haben. Der Burgfrieden datiert auf 1427 Dezember 8 (... des datum geben und gescheen ist zu Francfurrt uf unser lieben frauentag Conceptionis als man zaltte nach Christi geburt vierzeenhundert und siben und zwentzig yar). Philipp und Hartmann geloben sich gegenseitig und schwören bei den Heiligen, diesen Burgfrieden weiterhin einzuhalten. Sie schwören sich Hand in Hand, alle Vereinbarungen einzuhalten. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2)
Der Burgfrieden wurde 1427 Dezember 8 geschlossen, vgl. hierzu Nr. 818.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.