Bekannt sei, daß Johann Viffhaus und Johann im Offerhaus der Junge als Vormünder der in erster Ehe von Lucas Hochaus und Grietgen Sommers erzeugten Kinder zu deren Gunsten die Hälfte von einigen Stücken Land in der Euwe gelegen hinter dem Klosterkamp angrenzend an Johann Lodewichs Land, mit dem obersten Ende an die Dahler Straße und mit dem untersten an Hermann Bruckhaus Land, verkauft haben. Die andere Hälfte ist von den Brüdern Werner und Wilhelm Sommers sowie von ihrem Schwager Dietrich Graff und dessen Frau Hiltgen Sommers ebenfalls verkauft worden an Hans von Sonthum und dessen Frau Trintgen von Scheven. Dem Abt sind davon jährlich 1/2 Malter Roggen zu entrichten. Der Kaufpreis beläuft sich auf 331 Taler, jeder Taler zu 52 Albus gerechnet, sowie 1/2 Dukaten und drei Reichstaler als Verzichtspfennig. Die 100 Taler, mit denen die Ländereien bei Johann Peppen belastet sind, sollen zuerst von dem Kaufpreis bezahlt werden. Der Rest der Kaufsumme, der Grietgen Sommers Kindern zusteht, die außer Landes sind und von denen man nicht weiß, ob sie noch leben, sollen bei dem Käufer zinsbar stehen bleiben. Wenn die Brüder die Gelder fordern, sollen sie Pfänder setzen, damit die genannten Kinder nicht zu kurz kommen. Das Geschäft ist mit Gottesheller und Weinkauf bekräftigt worden. Anwesend waren der Bürgermeister Hermann Godefridi, der Schöffe Heinrich Greff, Johann Schuirman, Cordt Scholten und Johann Beinen.